Die Schweizerische reformierte Arbeitsgemeinschaft Kirche und Landwirtschaft (srakla) hat am Freitag, 26. März die Nachfolge von Vorstandspräsident Ueli Tobler geregelt. Eine ausserordentl iche Mitgl iederversammlung wählte Lukas Schwyn, Wirtschaftsethiker und Pfarrer in Signau BE. Er wird das Amt am 1. Januar 2011 antreten.
„Offenbar brauchen wir die uns mit der Oberflächengestalt der Erde vorgegebenen Höhen und Tiefen, um Außerordentliches in Worte fassen, Größen beschreiben oder Erhabenes benennen zu können.“ Es sei die Geomorphologie der Bergwelt aus der viele unserer Sprach- und Glaubensbilder entlehnt seien, betont Pfarrer Werner-Christian Jung, Herausgeber der deutschen praktisch-theologischen Zeitschrift “Kirche im ländlichen Raum“.
„Wir haben letztes Jahr entschieden, unseren Betrieb von Kühen auf Milchschafe umzustellen“, erzählt die Bäuerin. Also wurde ein Abnehmer für die Schafmilch gesucht, wurden bestehende Schafmilchbetriebe begutachtet, wurden Umbaupläne gewälzt und Jungtiere der geeigneten Rasse nach und nach zugekauft, um eine Herde aufzubauen. Schliesslich nahm man auch die Stallbauarbeiten in Angriff und bestellte einen Melkstand für die Milchschafe. Dieser wurde rechtzeitig zum Start des Milchliefervertrags per Anfang Jahr von einer renommierten Melktechnikfirma montiert. Aber dann beginnt das Ungemach...
Die Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe ist wesentlich weiter fortgeschritten als in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Eine Frau ruft beim Sorgentelefon an: „Ich halte es bald nicht mehr aus. Mein Mann ist weit von meinem Herzen – wir leben nebeneinander statt miteinander. Wenn ich mit ihm reden will, weicht er aus, er bespricht nur das Nötigste mit mir, er nimmt mich gar nicht ernst, ja ich glaube, er nimmt mich oft gar nicht wahr! Und wenn ich mich darüber beklage, schweigt er einfach…“
Der Schweizerische Bäuerinennen und Landfrauenverband SBLV kritisiert den Bericht des eidg. Volkswirtschaftsdepartementes: "Die Schweizer Landwirtschaft im Aufbruch – Das neue Landwirtschaftsgesetz; eine Bilanz nach 10 Jahren" scharf. Das Fazit des SBLV: 1. Die Bäuerin findet keinen Platz im Bericht. 2. Die Schweiz ist die einzige Insel der Multifunktionalität geblieben. 3. Der Bereich "Soziales" ist das Stiefkind der neuen Landwirtschaftspolitik.
Übergänge in der Leitung von Unternehmen werden seit einiger Zeit als neuralgische Punkte der Entwicklung von Organisationen untersucht. Franz Breuer, Professor für Psychologie in Münster hat dazu verschiedene Befragungen durchgeführt und stellt nun eine allgemeine Theorie des Übergangs in der Leitung von Institutionen vor, die seine Ergebnisse zu einem integrativen Konzept zusammenfasst.
Immer grösser, immer schneller fordert die Wirtschaft. Immer mehr Bauernfamilien – weltweit – können diesem Druck nicht mehr standhalten. Das ist nicht nur für sie dramatisch, sondern auch für uns Konsumentinnen und Konsumenten.
Werner Wüthrichs neues Buch vereinigt Berichte über Bäuerinnen und Bauern, die mit ihrem Hof nach Aufgabe, Verkauf oder Vergantung an einem Wendepubkt ihrer bäuerlichen Tradition angelangt sind.
Die "Schweizerische reformierte Arbeitsgemeinschaft Kirche und Landwirtschaft", SRAKLA hat eine neue Website!