(BDL) „Wir brauchen auch in der Landwirtschaft ein besseres Gründungsklima. Ohne eine neue Denkweise, die Hofnachfolger und Existenzgründer mit neuen Ideen akzeptiert und unterstützt, sieht die Landwirtschaft in ein paar Jahren alt aus“, so Gunther Hiestand, Vorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). Die Agrartagung zu „Hofnachfolge und Existenzgründung in der Landwirtschaft“ sei in dieser Hinsicht ein deutliches Signal. „Weitere werden folgen“, verspricht Gunther Hiestand nach der BDL-Tagung, die der Jugendverband in Kooperation mit der Universität Kassel-Witzenhausen veranstaltet hat.
Ist das zuviel verlangt?
Ein Bauer auf seinem Schlepper. Kraft und Vibration des Motors gehen durch Mark und Bein. Das steht für Männlichkeit in der Landwirtschaft.
Das Geschäft mit dem Geld – der Bauer und die Banken. Ob’s darum geht, den Stall zu erweitern, in den Boomsektor Biogas einzusteigen oder Ferienappartements auf dem Bauernhof einzurichten: all diese Investitionen kosten Geld; Geld, das die wenigsten einfach locker auf den Tisch legen können.
In einer empirischen Untersuchung bei Schweizer Landwirten konnte gezeigt werden, dass nicht der Anteil der ausserlandwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit für die Hofübernahme wahrscheinlich ist.
In Zusammenarbeit des Ausschusses für den Dienst auf dem Lande in der Evangelischen Kirche (ADL) und der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) fand vom 12. – 13. März 2007 eine Tagung zum Thema „Ist der Familienbetrieb noch ein Modell für die Zukunft?“ statt.
Vom 22. – 24. 2. 2007 fand in Szklarska Poreba (Schreiberhaus) in Polen nahe der tschechischen Grenze eine Fachtagung verschiedener polnischer Hilfsorganisationen für die Landwirtschaft statt.
Wenn der Gesprächsfaden reisst, nützen keine Appelle.